El diario de mi estancia en Barcelona con el programa ERASMUS

Montag, Juni 20, 2005

El ciclo vicioso

Da hat man endlich das vorerst letzte Examen hinter sich gebracht, freut sich nun mal abschalten zu können - und dann spielt das Wetter nicht mit, dicke graue Wolken überall wohin man schaut. Also habe ich die ersten 2 Tage Freiheit erst mal daheim verbracht, und als am Freitag dann endlich aufklarte konnte ich meinen ersehnten Strandbesuch in die Tat umsetzten. Nur - ich habe mal wieder gemerkt, dass bei fast allem, was man macht, irgendwas fehlt, wenn man es ALLEINE macht. Leider sind meine Freunde momentan ja (fast) alle mit Examen oder Reisen beschäftigt, weshalb ich niemanden gefunden habe der mit mir gemeinsam die Sonnenstrahlen hätte genießen können. Und wenn man dann so alleine auf seinem einzelnen Handtuch im Sand liegt... Es ist mir ja leider auch nicht vergönnt, einfach mal offen auf fremde Leute zugehen zu können. Da muss sich was tun bei mir. Freitag abend bin ich einfach mal in die Stadt gefahren, um mich dem Pulk an Menschen anzuschließen der hier jedes Wochenende die Nacht unsicher macht. Aber ich konnte mich noch nicht mal aufraffen, in irgendne Bar zu gehen und mir was zu trinken zu bestellen. Ohne Begleitung macht mir das keinen Spaß, und irgendjemanden mal um Feuer zu bitten um ins Gespräch zu kommen macht bei mir als Nichtraucher ja auch keinen Sinn :-)

Wie dem auch sei, im Endeffekt habe ich das Wochenende zum Sonnetanken genutzt und mir dabei eben ein paar negative Gedanken gemacht, fast so wie zu Beginn meines Aufenthaltes hier als ich dachte ich würde Niemals auch nur irgendjemanden kennenlernen. Das hat sich ja zum Glück nicht bewahrheitet, und an sich bin ich auch froh hier zu sein - aber manchmal überkommt mich einfach auch Heimweh...

Wenigstens war ich am Sonntag dann noch im CaixaForum um mir eine Fotoausstellung von Rineke Dijkstra sowie Kulturschätze aus der vorchristlichen Zeit aus Bulgarien anzusehen - allein... Auf dem Heimweg über den Montjuic bin ich dann noch zufällig auf ein Spiel der katalanischen American-Football-Liga gestoßen. Die Hausherren, die "Barcelona Uroloki", haben zwar mit 0:42 verloren, die Stimmung unter den Fans war trotzdem sehr gut, und dank der vielen Touchdowns (der gegnerischen Mannschaft :-( ) gab's wenigstens auch was fürs Auge!

Heute bin ich ja dann wieder in der Uni, wo ich auch mal wieder kommunikativ mit anderen menschlichen Lebewesen in Kontakt treten kann. Und da Carol gestern und Florian am Freitag Geburtstag hatten und ich einen Kuchen gebacken habe verspricht wenigstens das Mittagessen sehr "unterhaltsam" zu werden!


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Imagínate: has terminado el último examen para 2 semanas, te alegres de poder desconectar por un rato - y el tiempo te toma el pelo, nubes grises en todo el cielo. Por eso pasé los 2 primeros días de libertad en mi habitación, hasta que al viernes mejoró el tiempo y pude realizar mi visita por la playa. Solo - otra vez me di cuenta de que falta algo en hacerlo SOLO. Desgraciadamente (casi) todos mis amigos tienen examenes o están de viaje, por eso no encontré a nadie para tomar el sol conmigo. Y cuando estás sentado en tu toalla soltera encima de la arena... Por desgracia no tengo la virtud de poder encontrar gente desconocida de una manera "abierta". Tengo que cambiar eso. Al viernes por la noche fui al centro para sumergir en la muchedumbre que cada fin de semana convierte la noche en día. Pero ni siquiera pude entrar en un bar y tomar algo, porque no me apetece eso sin compañía. Y preguntar a alguien "tens foc" para iniciar una conversación tampoco te sirve si no fumas... :-)

Sea lo que sea, al final utilicé el fin de semana para tomar el sol y molestarme con pensamientos negativos, casi como durante las primeras semanas de mi estancia aquí. Entonces pensé que nunca encontrase a nadie, pero - que suerte - eso no ha cumplido... En general no puedo quejarme, y menos de estar aquí, pero de vez en cuando echo Alemania de menos...

Por lo menos fui al CaixaForum al domingo para ver una exhibición de fotografía de Rineke Dijkstra tal como tesoros de la época ante christi de Bulgaria - soltero... En el camino hacia casa crucé con un partido de la división catalana de "American Futbol". Los visitantes ganaron 42:0, pero no obstante los aficionados de los "Barcelona Uroloki" estaban de muy bien humor, y con el montón de Touchdowns no había nada de quejarse...

Hoy he vuelto a la universidad, donde - por fin - podré hablar con seres humanos otra vez. Y gracias al cumpleaños de Carol y Flo he preparado un pastel, así que por lo menos la comida nos saldrá muy "comunicativo"!

2 Comments:

Blogger D n L said...

Hey Senor, das klingt ja fast nach Depri-Phase.
Na ja, mach dir doch nix daraus, daß du nicht so einfach auf Leute zugehen kannst. Vor allem auf einer fremden Sprache ist es doch nicht so einfach.
Wie dem auch sei, halt dein Blog dann mal auf dem laufenden, auch wenn du in Deutschland bist.
Hasta Luego!
Daniel

Dienstag, Juni 28, 2005 4:27:00 PM

 
Blogger KV said...

I don't understand a word you wrote down but the pix are cool :-)

Freitag, Juli 01, 2005 10:07:00 PM

 

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