El diario de mi estancia en Barcelona con el programa ERASMUS

Freitag, Dezember 17, 2004

Lleida

12 Uhr, strahlender Sonnenschein und schätzungsweise 15-18°: Treffpunkt an den Aufzügen des Gebäudes H der ETSEIB/UPC, keiner da.

Naja, Spanien eben (nein: Catalunya!!!). 12:30 : Jetzt sind wir "schon" zu viert und warten auf die anderen um uns in die Autos schwingen zu können. Eine halbe Stunde später dann endlich die Abfahrt. 150km und zwei Stunden Fahrt auf der Autovia 2 Richtung Osten, am Monteserrat-Gebirge vorbei und ab in den Nebel und die Kälte (5°, schon mal so was wie ein Vorgeschmack auf nächste Woche in Deutschland), dann endlich : Ankunft in Lleida, der Provinzhauptstadt des östlichsten Teils Kataloniens.

Aufgrund der Verspätung (kommt vor wenn man im Konvoi fährt, keiner weiß wo`s genau langgeht und man dann noch 4 Ausfahrten "Lleida" verpasst) schnelles Umziehen in der gut beheizten Kabine und dann ohne viel Zeit zum Aufwärmen raus - Kunstrasen, viel Sand, leicht feucht vom Nebel und sehr schnell...
Eineinhalbstunden später dann der finale Pfiff des "Arbitro", trotz hoher Motivation und starker zweiter Halbzeit hat`s mal wieder nicht zu mehr als einer 1:2-Niederlage gereicht. Was bleibt unterm Strich? Ein paar Euros als Aufwandsentschädigung vom Sportclub, 3 verpasste Stunden Numerische Methoden und eine Schürfwunde am Knie. Was soll`s, dafür hatten wir auf Hin- und Rückfahrt unseren Spaß und eine angeregte Diskussion über katalanische Eigenheiten und Autonomiebestrebungen.

Von Lleida selbst hab ich nicht allzu viel gesehen (Nebel, der hier in dieser Jahrezeit wohl üblich ist), wohl aber auch nicht so viel zu bieten hat (120000 Einwohner, die noch weniger Castellano sprechen als in Barcelona)...
Dafür weiß ich jetzt was es mit der Bronzestatue eines Militär-Trommlers auf dem Montjuic auf sich hat und dass es in Vic wohl mehr Schweine als Einwohner gibt ;-)

Mal sehen was der morgige Tag mit sich bringt...