El diario de mi estancia en Barcelona con el programa ERASMUS

Mittwoch, März 02, 2005

Wechselbad der Gefühle

Gestern hatten wir unser vorletztes Fußball-Spiel mit unserem "Enginyers B"-Team, und trotz gequetschtem Finger haben wir 3:2 gewonnen und müssen jetzt "nur" noch einmal die Mannschaft schlagen, gegen die wir letzte Woche 5:2 gewonnen haben... Da ich gestern einen Elfmeter halten konnte könnte man sagen dass ich nicht ganz unbeteiligt am Erfolg bin, und dementsprechend gut drauf war ich dann eigentlich auch.So gut, dass ich mir fast eine Eintrittskarte fürs Spiel von Barca gegen Barca (also der FC gegen Espanyol, "Derby" sozusagen) im Camp Nou gekauft hätte.

Leider funktionierte der Vorverkauf an den Geldautomaten der "La Caixa" mit meinen EC-Karten nicht, und so habe ich dann entschieden, die 36 EUR zu einem anderen Zeitpunkt zu investieren. Sonntag nachmittag ist vielleicht auch der bessere Zeitpunkt, ein wenig von der Atmosphäre im Camp Nou mitzubekommen. Ausserdem ging das Spiel 0:0 aus, daher war es wohl die richtige Wahl, stattdessen ins Kino zu gehen.

Ich habe mir dann also gestern endlich "Mar Adentro" angeschaut, den aktuellen Film von Amenábar, denn ich schon lange sehen wollte und der ja am Wochenende (vollkommen zurecht) einen Oskar gewonnen hat.

Zu dem Thema der aktiven Sterbehilfe kann man ja stehen wie man will, aber auf jeden Fall gibt der Film einen eindrucksvollen Einblick in das Leben eines Mannes, der aufgrund seiner fast vollständigen Lähmung nur den Tod als erstrebenswert erachtet und jahrelang für sein "Recht zu Sterben" vor Gericht kämpft. Der Film an sich hat mich schon sehr traurig gestimmt und emotional bewegt wie schon lange kein anderer Streifen mehr, und wenn man dann noch bedenkt dass er auf einer realen Begebenheit basiert nimmt einen dass dann noch mal ein wenig mehr mit.

Ich habe keine Ahnung wie der deutsche Titel sein wird, aber wenn er in die heimischen Kinos kommt schaut ihn euch an, "vale la pena, os lo juro! "

Bueno, heute morgen ging es mir dann wieder ein wenig besser, allerdings war unsere Sprachlehrerin heute so dermaßen schlecht drauf dass sie uns ständig nur kritisiert hat und so recht kein Spaß aufkommen wollte. Ich hoffe dass wird nicht zur Regel, und auf den "curso de pronunciación", zu dem sie mich und andere "verdonnert" hat um die Aussprache zu verbessern, habe ich auch keine rechte Lust.

Naja, "a ver" wie`s weitergeht, ich halte euch auf dem Laufenden!