El diario de mi estancia en Barcelona con el programa ERASMUS

Mittwoch, Februar 23, 2005

WOW!!!

Das waren ja nun mal 2 Wochen! Voller Erlebnisse und neuer Erkenntnisse...
Zunächst stand vom Donnerstag, den 10.2.05 bis zum 17.2.05 unsere Reise nach Sevilla, Madrid und Cordoba an - wir, das waren Flo, Christoph und ich...

Der ausführliche Reisebericht ist HIER als eigenständige Datei zu erhalten - die vielen Erlebnisse und Erkenntnisse würden sonst den Rahmen dieses Blogs sprengen!

Nach meiner Rückkehr am Donnerstag letzter Woche spät abends hatte ich dann noch einen Tag Zeit einzukaufen, aufzuräumen, Wäsche zu waschen und mich ein wenig von der vielen Lauferei zu erholen - bis dann am Samstag morgen Daniel aus Lyon an der Estacion de Sants auf seine Abholung wartete!



Innerhalb der folgenden 4 Tage habe ich mal wieder so alle Sehenswürdigkeiten Barcelonas zu sehen bekommen, und eben auch mal wieder gemerkt was ich doch an Barcelona habe! Neben dem Besuch des Barrio Gotico, der Kathedrale, der Sagrada Familia und des Parc Güell standen aber auch ganz andere Neue Erfahrungen auf dem Programm:So haben wir am Samstag abend eine lecker Paella gekocht mit allem was dazugehört (Gambas, Muscheln, dicken Bohnen etc.) und am Sonntag waren wir zusammen Sushi essen, für mich das erste Mal dass ich mich an den rohen Fisch gewagt habe (wer mich kennt und es nicht glauben mag der möge sich folgendes Bild ansehen).

Ich muss sagen dass das wirklich nicht schlecht war, wäre zwar auch nichts für jeden Tag für mich (meine Verdauung musste sich erst mal dran gewöhnen) aber ab und an... und mit dem freien Büffet für 12,80 EUR im "Kirin" (c/Aragon 231, Tel 934882919) kann man ja auch nichts falsch machen!
Das Essen war nach Aussage meines Fachmannes und persönlichen Beraters Daniel sogar sehr gut da kaum gesalzen (tja, in Europa würde man sagen fad, aber da zusätzliches Salz dem Fischfleisch das Wasser entziehen würde benutzen nur schlechte Restaurants dieses Mittel), und so konnte ich nebenbei noch ein wenig über japanische Essmanieren und -traditionen lernen. Ich wusste z.B. nicht, dass es unüblich ist, dass der jüngere dem älteren den leckeren Sake-Schnaps einschenkt, oder dass die Japaner in der Regel viel schneller Essen als die Europäer.





Nach dem Essen waren wir dann noch im "Oveja Negra", ebenfalls Premiere für mich, der ich mich lange gegen den Besuch einer solch als Erasmus- und Touri-Treffpunkt verschrieenen Lokalität gewehrt habe. Und ich muss sagen dass es mir in der c/Sitges nahe der Plaza Cataluny sehr gut gefallen hat! Die Getränke sind sehr günstig und das Publikum gut drauf, nur die Frage ob das Kaminfeuer echt oder gefaked ist konnten wir nicht beantworten...

Montag abend waren wir dann im altbekannten und immer noch sensationell guten "Can Cargol", diesmal habe ich mich an den Spieß des Hauses gewagt und Daniel hat das "pinchón" verspeist - ein ebenfalls rustikal über dem Holzgrill gebratenes kleines Hühnchen.



Um die Kulinarischen Ergüsse abzuschließen bleibt noch von einer hier üblichen Art des Speisens zu berichten. Am Montag, vor Daniels Abfahrt, haben wir uns die Wampen im "Lactuca" vollgeschlagen. Das ist eine Restaurantkette (vergleichbar zu Fresco), in dem man für das freie Büffet bezahlt (tagsüber 7,80 EUR, abends und Wochenende 9,50 EUR) und dafür eine reichliche Auswahl an Salat, Pizza, Pasta, Suppen, Nachtischen, Bier und Erfrischungsgetränken sowie Cafe hat - also alles was man braucht! Und wenn es dann noch eine "2 Essen, 1 zahlen"-Aktion gibt, umso besser...

Ich habe mich wirklich über Daniels Besuch gefreut, und wir auch eine tolle zusammen Zeit verbracht. Leider musste ich Montag und Dienstag in die Sprachschule und die Uni, aber in der Zeit hat sich Daniel alleine auf den Weg gemacht und die Stadt erkundet. Leider ging auch dieses überaus erholsame und gelungene, verlängerte Wochenende wieder zu schnell vorbei, aber vor dem Start des neuen Semesters hat das nochmal richtig gut getan, auch wenn wir mit Sicherheit insgesamt fast eine Marathon-Distanz abgelaufen haben und uns abends stets die Beine schmerzten.

Ich gehe jede Wette ein dass unter Daniels WebBlog weitere tolle Infos zu seinem Besuch zu finden sein werden, also schaut doch einfach mal HIER nach...

Bis die Tage, Alex